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Qualitätsmanagement

Über uns

Sicherung der Qualität durch regelmäßige Evaluationen, externe Rankings, Rückmeldungen aus den verschiedenen Akkreditierungsverfahren, anonyme Befragungen und persönliche Austausche

Qualitätsmanagement

Akkreditierungen, Befragungen, Rankings

Unser Selbstverständnis

Für die HSBA sind Qualitätsmanagement und eine große Offenheit für Verbesserungsvorschläge und Feedback selbstverständlich. Wir verstehen Qualitätssteuerung als strategische Entwicklungsaufgabe, die keinem Selbstzweck dient, sondern unmittelbar an den Strategie- und Entwicklungsplan der Hochschule gekoppelt ist, der kontinuierlich fortgeschrieben wird.

Entsprechend handelt es sich beim Qualitätsmanagement um ein ergänzendes Steuerungsinstrument, das den Prozess der Entscheidungsfindung und Maßnahmenentwicklung wie -umsetzung bestmöglich unterstützt. Protagonisten der Qualitätsverbesserung sind wir, die an der HSBA arbeiten, studieren oder als Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner aktiv sind: Wir verhandeln Qualität im Dialog miteinander und finden multiperspektivisch die besten Lösungen für unsere Herausforderungen.

Um den hierfür unabdingbaren kontinuierlichen Verbesserungsprozess sicherzustellen, nutzen wir verschiedene Instrumente der Informationsgewinnung und Maßnahmenentwicklung. Regelmäßige Evaluationen sind hierbei genauso wichtig wie die Teilnahme an externen Rankings und die Rückmeldungen aus den verschiedenen Akkreditierungsverfahren. Anonyme Befragungen und persönliche Austausche ergänzen einander, kleine und große Teams arbeiten in fester und freier Konstellation zusammen.

Qualitätsregelkreis der HSBA für Studienprogramme (Auszug aus dem Qualitätsmanagementhandbuch, Abbildung von Prof. Dr. Inga Schmidt-Ross, ehem. Vizepräsidentin für Lehre, Qualitätssicherung und Weiterbildung, 2021)

Systemakkreditierung durch die FIBAA löst Programmakkreditierungen ab

Im Juli 2018 wurde die HSBA durch die Foundation of International Business Administration Accreditation (FIBAA) erfolgreich systemakkreditiert. Zu dem Verfahren gehörten zwei Begutachtungen vor Ort durch ein fachlich versiertes Gutachterteam, im Rahmen derer das Qualitätsmanagement­system insgesamt begutachtet und eine stichprobenartige Überprüfung relevanter Merkmale der Studiengestaltung, der Durchführung von Studiengängen und der Qualitätssicherung (Stichproben) stattfand. Überprüft wurde im Kern, ob das Qualitätssicherungssystem der HSBA systematisch sicherstellt, dass die Studienprogramme den Vorgaben des Akkreditierungsrates für die Programmakkreditierung entsprechen.

„Die HSBA Hamburg School of Business Administration hat ein umfassendes und überzeugendes Qualitätsmanagement­system eingerichtet und dessen Wirksamkeit nachgewiesen. […] Das Qualitätsmanagementsystem ist getragen von einer kooperativen und auf Qualitätsverbesserung ausgerichteten Kultur an der Hochschule und bindet alle relevanten Stakeholder ein.“ (Auszug aus dem Gutachten zur Systemakkreditierung)

Die erfolgreiche Systemakkreditierung ermöglicht der HSBA eine selbständigere und passgenauere Ausrichtung der Qualitätsprozesse an den strategisch entwickelten (Qualitäts-)Zielen und ihren spezifischen Rahmenbedingungen. Das Selbstakkreditierungsrecht, das mit ihr erworben wird, führt zudem zu einer höheren Flexibilität und Eigenverantwortung: Die HSBA kann Entwicklungen in bestehenden Studiengängen und die Entwicklung neuer Studiengänge eigenständig gestalten und umsetzen, gleichzeitig muss sie die systematische Beachtung und verbindliche Umsetzung nationaler Vorgaben sicherstellen. Dies geschieht über interne Akkreditierungsverfahren, die die bisher durch die FIBAA durchgeführten Programmakkreditierungen ersetzen. An diesen internen Verfahren sind neben Studierenden, HSBA-Professor_innen und externen Professor_innen auch Unternehmensvertreter_innen als Gutachter_innen beteiligt. Ein eigens eingeführter Akkreditierungsausschuss vergibt bei positiver Beschlussfassung das Gütesiegel des Akkreditierungsrats.

Urkunde der Systemakkreditierung

Akkreditierung Wissenschaftsrat

Der Akkreditierungsausschuss des Wissenschaftsrates prüft im Rahmen einer Institutionellen Akkreditierung, ob eine private Hochschule bezüglich der Leistungen in Lehre und Forschung den anerkannten wissenschaftlichen Maßstäben entspricht und ob die konstitutiven Voraussetzungen der Hochschulförmigkeit erfüllt sind. Dieses Verfahren, das eine länderübergreifende Qualitätssicherung nichtstaatlicher Hochschulen gewährleistet, hat die HSBA 2019 erneut erfolgreich durchlaufen und wurde vom Wissenschaftsrat für weitere 5 Jahre reakkreditiert.

„Seit der Institutionellen Reakkreditierung 2013 hat sich die HSBA positiv entwickelt. Die Studierendenzahlen und die Personalausstattung konnten gesteigert werden. Mit ihrem umfangreichen Netzwerk an Kooperationsunternehmen verdeutlicht die Hochschule ihren Stellenwert am Ausbildungsmarkt der Metropolregion Hamburg. Die Dualität findet in verschiedenen Facetten des Hochschulprofils Umsetzung. […] Das Qualitätsmanagement der Hochschule ist strukturiert aufgebaut und professionell geführt. Dies wird durch die 2018 verliehene Systemakkreditierung bestätigt.“

Die Stellungnahme zur Reakkreditierung der HSBA Hamburg School of Business Administration, Drs. 7661-19 vom 10.05.2019 finden Sie hier.

Umfassende Evaluationen und Feedbackmöglichkeiten

An der HSBA gibt es verschiedene interne Evaluationsinstrumente, die in allen Studiengängen umgesetzt werden und sich am Student Life Cycle orientieren. Mit ihnen werden Informationen zu verschiedenen Aspekten des Studiums generiert und die Ergebnisse systematisch der Qualitätsverbesserung zugeführt. Im Fokus der Datenerhebung stehen hierbei die Studierenden, die mit der Mehrzahl der internen Evaluationen standardisiert um Feedback gebeten werden: Nach der Anfänger_innen-Befragung werden alle Lehrveranstaltungen evaluiert und Reflections sowie Kurzbefragungen durchgeführt, bis die Studierenden kurz nach Absolvieren des Studiums um ein Gesamtfeedback gebeten werden. Sie werden als Alumni einige Jahre nach dem Verlassen der Hochschule abermals um ihre Einschätzung gebeten. Aber auch von Unternehmen und den Lehrenden werden systematisch Rückmeldungen erfasst und verwertet.

Neben den formalisierten Verfahren wird auch informelles Feedback von den verschiedenen Stakeholdern (Bewerber_innen, Studierende, Absolvent_innen, Alumni, Unternehmen, Politik etc.), das HSBA-Mitarbeiter_innen in Gremien, bei Veranstaltungen, auf Messen etc. erhalten, mit den jeweils relevanten Kolleg_innen in der HSBA geteilt. HSBA-intern gibt es darüber hinaus verschiedene Möglichkeiten für Mitarbeiter_innen sich auszutauschen und ihr Feedback einzubringen.

Teilnahme an Rankings

Die HSBA nimmt regelmäßig an den Rankings des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) teil. Das CHE Hochschulranking ist das umfassendste und detaillierteste Ranking deutschsprachiger Universitäten, Fachhochschulen und Berufsakademien. Es richtet sich vor allem an Studienanfänger_innen und Studierende, hat sich aber auch an den Hochschulen als faire, informative und qualifizierte Informationsquelle durchgesetzt. Neben Fakten zu Studium, Lehre, Ausstattung und Forschung umfasst das Ranking Urteile von über 250.000 Studierenden über die Studienbedingungen an ihrer Hochschule. Bei der Studierendenbefragung schneidet die HSBA unter den dualen Hochschule besonders gut ab und liegt in 9 von 11 Bereichen in der Spitzengruppe. Die Studierenden bewerten u.a. die allgemeine Studiensituation, das Lehrangebot, die Studienorganisation, die Betreuung durch Lehrende und die Verzahnung von Theorie- und Praxisphasen überdurchschnittlich gut. Alle Ergebnisse sind im Internet kostenlos zugänglich.

Evaluations- und Fortschrittsreport

Einmal jährlich wird vom hochschulzentralen Qualitätsmanagement in Zusammenarbeit mit den Mitarbeiter_innen der verschiedenen Abteilungen und Gremien der „HSBA Evaluation and Progress Report“ erstellt. Er blickt jeweils auf das vorangegangene akademische Jahr zurück und stellt die erhobenen Qualitätsverbesserungsbedarfe und vorgenommenen Maßnahmen der interessierten Öffentlichkeit vor. Zudem informiert er über die eingesetzten Gremien und Instrumente und macht so den Qualitätsverbesserungsprozess sichtbar.

Qualitätsmanagementhandbuch

Um die organisatorische Verankerung und die operative Umsetzung des Qualitätsmanagements zu dokumentieren und einen Überblick über unsere Qualitätsziele, unsere Organisationsstrukturen und unsere Qualitätsmanagementprozesse zu geben, haben wir ein Qualitätsmanagementhandbuch entwickelt. Es richtet sich vorrangig an das HSBA-Team sowie an ausgewählte externe Partnerinnen und Partner. Hier erhalten Sie einen Einblick in Inhalt und Struktur des Handbuchs.

Prozessmodellierung nach BPMN

Insbesondere die Kernprozesse im Bereich Studium und Lehre sind einheitlich nach BPMN (Business Process Model and Notation) dokumentiert. Interne Abläufe werden im BPMN in einer standardisierten Weise graphisch abgebildet, um in der Organisation ein gemeinsames Verständnis der Leistungszusammenarbeit sicherzustellen und sich ggf. zügig an neue interne und externe Bedingungen anpassen zu können. Bei der Gestaltung von Prozessen verfolgt die HSBA bewusst einen sehr pragmatischen Ansatz, der allen handelnden Personen gewisse Freiräume für eine individuelle Ausgestaltung der Prozesse lässt, um eine Überregulierung zu verhindern und die Akzeptanz und Motivation, an Qualität mitzuarbeiten, zu erhöhen.

Datenbasiert entscheiden mit der Studiengangsreflexion

Die Studiengangsreflexion ist ein neu entwickeltes Instrument der Qualitätssicherung, in dem Daten aus allen Bereichen der Hochschule systematisch aufbereitet werden, um Kennzahlen zu überprüfen und datenbasierte Entscheidungen zu ermöglichen.

Nach der Konzeption, Entwicklung von Prototypen und mehreren Feedbackschleifen wird dieses Instrument den Studiengangsleitungen, dem Programm-Management und der Hochschulleitung seit dem Sommersemester 2021 mit regelmäßigen Aktualisierungen zur Verfügung gestellt.

Abgebildet werden unter anderem Kennzahlen und Schwellenwerte aus den Befragungen und dem Studienbetrieb sowie vertriebliche und wirtschaftliche Kennzahlen. Die Daten werden anhand von Power BI in dynamischen Dashboards zusammengestellt und können mithilfe von Filtern an den Informationsbedarf angepasst und visualisiert werden.