Gemeinsam mit 23 weiteren europäischen Partnern beteiligt sich die HSBA mit dem Hamburg Maritime Institute unter Leitung von Prof. Dr. Max Johns an dem EU-Forschungsprojekt SeaAhead, das Ende April mit einem Kick-off in Athen startete. Mit einem Budget von 4 Millionen Euro und einer Laufzeit von 48 Monaten will das im Rahmen des Erasmus+-Programms der EU geförderte Projekt die maritime Ausbildung durch Innovation vorantreiben und setzt dabei auf modernste Technologien wie Extended Reality (XR). Das Projekt passt damit in eine Zeit, in der Europa sich strategisch und industriell dringend unabhängiger aufstellen muss.
Der maritime Sektor erlebt aufgrund zunehmender Umweltauflagen und technologischer Fortschritte bemerkenswerte Veränderungen. Dies erfordert eine Anpassung der Kompetenzen, da die Diskrepanz zwischen vorhandenen und gewünschten Kompetenzniveaus - insbesondere in den Bereichen Umwelt und Technologie - wächst. Das übergeordnete Ziel des EU-Projektes SeaAhead ist die Schaffung von Zentren beruflicher Exzellenz (CoVEs), die Experten aus Bildung, Forschung und Wirtschaft zusammenbringen. So soll die Innovationskraft gestärkt werden, um Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftssicherheit der Branche zu gewährleisten.