University of Dubai

Partnerhochschule der HSBA
Die Folgenden Informationen sind mit bestem Gewissen recherchiert.

Über die University of Dubai

Credits an einer doppelt akkreditierten, modernen Universität sammeln und im Ganzjahres-Sonnenschein in einem der reichsten Länder Vorurteile abbauen: klingt nach einem lohnenswerten Semester an der University of Dubai!

Fakten

Land Vereinigte Arabische Emirate
Stadt Dubai
Unterrichtssprache Englisch
Plätze/ Jahr derzeit unbegrenzt
Studiengänge aBWL
Semesterzeiten WS etwa Ende August - Mitte Dezember
Semesterzeiten SS etwa Januar - Mitte Mai
Lebenshaltungskosten ca. 21% höher als in Hamburg (https://www.expatistan.com/cost-of-living/comparison/hamburg/dubai)
  Weitere Details siehe Fact Sheet in den Downloads.

Hochschule

Die University of Dubai (UD) wurde 1997 durch die Handelskammer Dubai gegründet und ist eine private, AACSB- und ABET-akkreditierte Universität. Sie teilt sich in das College of Business Administration und das College of Information Technology auf. Die UD ist den United Nations Principles for Responsible Management Education (PRME) angeschlossen, eine Initiative, die um eine verantwortungsvolle Management-Ausbildung an den Hochschulen bemüht ist. Die anfallenden Immatrikulations- und Studiengebühren (siehe Fact Sheet) müssen selber übernommen werden. HSBA-Student David S. berichtet von der gastfreundlichen und herzlichen Kultur der Menschen, die das Leben in Dubai einfach gemacht haben. Frei von Vorurteilen könne man sich ein eigenes Bild über die arabische Kultur und den Alltag machen. Die Mitstudenten, die größtenteils aus dem Nahen Osten kommen, seien sehr hilfsbereit, wenn es um die Freizeitgestaltung und Insider-Tipps geht. Auch von der Universität werden diverse Ausflüge organisiert, wie z.B. Wüstentrips. „Während viele Europäer Dubai nur als Tourist erkunden, hatten wir die Möglichkeit einen tieferen Einblick in die Kultur des Mittleren und Nahen Osten zu gewinnen. So habe ich ein facettenreiches Bild von Dubai bekommen“, so Nicolas R. Und auch als Frau fühlt man sich hier wohl, man sollte sich allerdings an grundlegende Regeln halten, also Knie, Schultern und Dekolleté bedeckt halten, wie eine andere HSBA-Studierende erzählt.

Stadt

Das zweitgrößte Emirat der VAE besteht zu weiten Teilen aus Wüste. 90% von den rund 800.000 Einwohnern leben in der Hauptstadt Dubai mit dem einzigen natürlichen Hafen am Persischen Golf, dessen Ufer von imposanten Bauten aus Glas und Beton gesäumt ist. Den Dubai Creek, an dem die Dhaus, traditionelle Holzboote der Araber, ein- und auslaufen, sollte man mit einer Arba, einem Wassertaxi überqueren und den Blick auf die Skyline der Hochhäuser, den Twin Towers und der National Bank of Dubai genießen. In Deira, einem Einzelhandelsviertel, taucht man in die Welt der Bazare ein, in Bur Dubai lässt man sich vom malerischen Altstadtviertel und der traditionellen Architektur verzaubern und in Downtown Dubai flaniert man durch das größte Einkaufszentrum der Welt, der Dubai Mall und macht einen Abstecher zum Burj Khalifa, dem höchster Turm der Welt. Auch ein Besuch im Wasser- und Vergnügungspark Wild Wadi Waterpark lohnt sich. Die wahrscheinlich westlichste Stadt der Emirate verfügt über ein aktives Nachtleben und diverse Ausgehmöglichkeiten, sowie Pferderennen und Golfturniere. Taxifahren lohnt sich bei den niedrigen Preisen besonders, aber auch die (zumeist überfüllte) Metro.

Wohnen

Die UD empfiehlt Austauschstudierenden eine Unterkunft in den DSO University Residences finden. Neben - für Dubai - kostengünstigen und angenehmen Zimmern bietet das Studentenwohnheim einen Shuttle Service an, mit dem man in ca. 10-15 Fahrminuten die UD erreicht. Die Kosten belaufen sich auf ca. 600 USD/Monat. Natürlich können Sie auch selbst  eine private Unterkunft suchen, z.B. über dubizzle.com, booking.com oder agoda.com. HSBA-Studierende kamen in der Vergangenheit im Mittelklassehotel „Golden Sand Apartment“ unter (www.goldensandsdubai.com/); es empfiehlt sich, per Mail Kontakt aufzunehmen und den konkreten Zeitraum anzufragen. Die Apartments sind mit Küche und Waschmaschine ausgestattet, auch ein Pool ist vorhanden (der sich allerdings Lärmquelle herausstellte). Mit dem Auto sind es von hier ca. 10 Minuten zur Universität, mit der Metro 2 Stationen, ein Supermarkt befindet sich direkt gegenüber dem Hotel. Eine Privatunterkunft ist allerdings auch teurer, man sollte EUR 500 pro Woche einplanen.  

Land

An der Küste des Persischen Golfs liegen die Vereinigten Arabischen Emirate, eines der reichsten Länder der Welt. Es ist eine Föderation aus sieben autonomen Emiraten mit Abu Dhabi als Hauptstadt. Die Hauptquelle der Verfassung der VAE ist die Scharia, also das islamische Recht, im Zivilrecht spielt es aber weitestgehend keine Rolle. Das Land durchläuft eine starke Modernisierung, ist aber in bestimmten Themen sehr rückschrittlich. So steht auf Homosexualität die Todesstrafe, das Internet unterliegt starker Zensur. Zwar sind die VAE prominentes und aktives Mitglied der Anti-ISIS-Koalition und von daher sollte man sich auch hier in Menschenansammlungen situationsgerecht verhalten, allgemein zählen sie aber zu den sichersten Ländern des Mittleren Ostens was die Kriminalitätsrate betrifft. Durch die vielen Arbeitsimmigranten, hauptsächlich aus Indien, Pakistan und Bangladesch, wächst die Bevölkerungszahl rasant an. Von den knapp 9 Millionen Einwohnern sind nur 15% Staatsbürger der VAE. Die Emirate wollen ein arabisches Land bleiben, so dass die sogenannten „Expats“ kein politisches Stimmrecht, Kranken- bzw. Sozialversicherung oder die Möglichkeit Besitz zu erwerben haben. Die „Emirati“ sind eine multiethnische Gesellschaft mit einem politischen und sozialen System, das auf traditionellen Stammeshierarchien und Familienzugehörigkeiten basiert. Die Einheimischen des Wohlstandsstaats haben einen festen sozialen Platz im Clan mit dem integrierenden Element des Glaubens. Die Gründung von Gewerkschaften oder Parteien ist verboten, da politische Macht an Geburtsrechte und Familienhierarchie gebunden ist. Die junge Generation verfügt über eine sehr gute Ausbildung mit staatlich-finanzieller Unterstützung. Fünfmal am Tag ertönt der Gebetsruf des Muezzins im ganzen Land, Alkohol und Schweinefleisch(-ersatz) gibt es nur für Ausländer. Zu den traditionellen Hobbies der Araber gehören die Falknerei, Pferde- und Kamelrennen, aber auch Fußball, Wrestling, Tennis, Wassersport und Bummeln in Malls sind sehr beliebt. Seit 2006 ist das Wochenende auf Freitag/Samstag verlegt, nur wenige Firmen der Privatwirtschaft beharren auf dem alten Donnerstag/Freitag. Tourismus ist ein relativ junger, aber dennoch wichtiger Faktor, um die Abhängigkeit vom Ölexport abzuschwächen. Stetiger Sonnenschein, lange Strände, warmes Wasser und eine Vielzahl von Möglichkeiten der aktiven Urlaubsgestaltung, bevorzugt in luxuriösen Hotels, sprechen für sich. Da es keine direkten Steuern gibt, kann das Shoppen in den modernen, klimatisierten Malls sehr lohnenswert sein.